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peterthommen

Nationales Mehrkampfmeeting Landquart



Die Könige und Königinnen der Leichtathletik trafen sich am Auffahrtswochenende in Landquart zum traditionellen Mehrkampfmeeting. Nevis und Alina starteten zu ihrem ersten Zehn- resp. Siebenkampf und beiden war die Vorfreude, aber auch Nervosität anzumerken. Während zweier Tage müssen alle Disziplinen absolviert werden. Die Herausforderung ist, jede Disziplinemotional schnell abschliessen zu können und damit wieder bereit für die Nächste zu sein. Je nach erzieltem Resultat oder Verlauf kann dies der schwierigste Part des Wettkampfs sein.


Am Samstag schoss Nevis bereits um 09.30 Uhr aus den Blöcken zum 100m Sprint. Die weiteren Disziplinen Weitsprung, Kugelstossen, Hochsprung und 400m absolvierte Nevis anschliessend beinahe im Stundenrhythmus. Dabei wechselten sich Hochs und Tiefs ab. Nach einem guten Weitsprung mit 6.44m, haderte er mit dem Wind im Anlauf. Den ersten 400m Lauf seiner Karriere absolvierte er hingegen mit Bravour. Alina konnte ausschlafen und startete erst am Nachmittag zum ersten Teil ihres Siebenkampfs. Der Einstieg mit den 100m Hürden war etwas holprig und sie verlor den Rhythmus zwischen den Hürden. Dennoch fand sie in der Folge wieder den Tritt in einen guten Wettkampf und beendete den Tag nach Speerwurf und Weitsprung mit einer schnellen 200m Zeit.


Danach folgten regenerationsmassnahmen und ein kraftspendendes Nachtessen. Schliesslich legten sich die beiden früh zum Schlafen, denn um 06.00 Uhr war das Morgenessen angesetzt.


Alina zitterte bereits am Morgen vor dem abschliessenden 800m Lauf. Erst mussten aber noch Hochsprung und Kugelstossen absolviert werden. In beiden Disziplinen konnte sie ihr aktuelles Potenzial ausschöpfen, zeigte jedoch auch noch Raum zur Verbesserung. Kurz nach dem Zieleinlauf des 800m kommentierte Alina "ich höre auf mit Mehrkampf". Am Ende punktete sie mit 4224 und einem tollen 8. Rang mit Auszeichnung. Schnell waren die Schmerzen wieder vergessen: Ein gelungener Einstand und der Beweis dafür, dass sie eine Mehrkämpferin ist.


Nevis holperte etwas mehr als erhofft über die Hürden und kam im Diskusring gar nicht zurecht. Beim darauffolgenden Stabhochsprung steigerte er seine Bestleistung jedoch um einen halben Meter. Leider spürte er beim Speerwerfen einen Zwick im Rücken, quälte sich noch über zwei Versuche. Danach ging aber nichts mehr. Bei jedem Schritt verspürte er Schmerzen und musste daher enttäuscht auf den 1500m Lauf verzichten und den Zehnkampf damit abbrechen: Die Höchststrafe für einen Mehrkämpfer.


Beide haben jedenfalls gute erste Erfahrungen gesammelt und die Ansatzpunkte für die nächsten Trainings wurden identifiziert. Nach (hoffentlich) guter Erholung sind Alina und Nevis gut gerüstet für die anstehenden Schweizermeisterschaften im Mehrkampf Mitte Juni in Basel.


Link zur Rangliste:



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