Schweizermeisterschaften U20/U23 in Aarau
- peterthommen
- 15. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Nach vielen Trainings und Wettkämpfen bilden die Schweizermeisterschaften in den Einzeldisziplinen im Herbst den Höhepunkt der Saison.
Bei den unter 20-jährigen erfüllten Alina Emmenegger in drei und Nevis Thommen in 8 Disziplinen die Limiten, um überhaupt starten zu können. Carmen Schaub und Elijah Thommen massen sich bei den unter 23-jährigen mit den Besten der Schweiz.
Im Speerwurf am Samstag konnte sich Alina mit einem guten Wurf auf 39.30m im zweiten Durchgang für den Finaldurchgang der besten 8 qualifizieren. Mit einem beherzten letzten Wurf versuchte sie noch die 40m Marke zu knacken, was ihr leider am Ende noch nicht vergönnt war. Im 7. Rang (und als drittbeste ihres Jahrgangs) schloss sie die Konkurrenz ab.
Etwas später trafen sich die besten drei Mehrkämpfer zum Triell. Durch den verletzungsbedingten Ausfall des besten Speerwerfers der Saison machten Leon, Lionel und Nevis den Titel untereinander aus. Die herrschenden Windeigenschaften erschwerten erst gute Würfe. Doch ab Wurf Nr. 4 übernahm Nevis mit über 62m die Führung und baute diese in der Folge gar noch mit einer neuen persönlichen Bestleistung aus (62.66m). Damit durfte er am Ende das oberste Podest besteigen und den Schweizermeistertitel 2025 im Speer entgegennehmen.
Elijah nutzte die Meisterschaften als letzten Test im 100m und Weitsprung vor den anstehenden Para-Weltmeisterschaften in Indien. Obwohl die Weiten dieses Mal nicht über 6m gingen, stimmt die Form und der Rhythmus. Wir sind gespannt auf die WM und wünschen viel Erfolg!
Am Folgetag sprintete Alina über 200m auf den 16. Rang und zeigte erneut ihre Fortschritte im Sprint. Im Kugelstossen beendete sie den Wettkampf im 5. Rang, zwei Meter entfernt von den Medaillen. Mit ihrem Potential ist im nächsten Jahr vieles mehr möglich! Nevis mass sich noch mit den besten Diskuswerfern der Nation und konnte vor dem letzten Durchgang auf Rang 3 liegend noch von einer Medaille träumen. Leider verpasste er diese am Ende um 7cm knapp.
Zum Schluss durfte Carmen in die Weitsprunggrube springen. Nach langer Verletzungspause tastet sie sich mit dem notwendigen Vertrauen wieder an ihre Bestleistungen heran. Und für die Spannung im Publikum wartete sie bis zum letzten Sprung, um sich mit 5.93m die Bronzemedaille zu sichern. Ein tolles Comeback!
Wir gratulieren allen herzlich für die erbrachten Leistungen und den dafür notwendigen Trainingsfleiss! Die LGO ist sehr stolz!
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